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Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und umfassen verschiedene Formen von Ängsten, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen können. Hauptsymptom ist das Erleben von übermäßiger oder unrealistischer Angst. Es gibt unterschiedliche Typen von Angststörungen, darunter Phobien, Panikstörungen, generalisierte Angststörungen und emotionale Störungen des Kindesalters.
Phobien und Trennungsangststörungen
Bei Phobien und Trennungsangststörungen tritt die Angst in klar definierten Situationen auf, die im Allgemeinen ungefährlich sind. Die betroffenen Personen meiden diese Situationen oder ertragen sie nur mit großer Angst. Die Angstintensität reicht von leichtem Unbehagen bis hin zu Panik. Typische Symptome sind Herzklopfen, Zittern und das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Auch die bloße Vorstellung der phobischen Situation kann schon Angst auslösen.
Soziale Phobie
Die soziale Phobie äußert sich in der Angst vor negativer Bewertung durch andere Menschen. Diese Angst tritt häufig in sozialen Situationen auf und kann zu einem sozialen Rückzug führen. Begleitende Symptome sind Erröten, Zittern und Übelkeit. Der Beginn liegt oft im Jugendalter und wird durch ein niedriges Selbstwertgefühl sowie Furcht vor Kritik verstärkt.
Störung mit sozialer Überempfindlichkeit im Kindesalter
Kinder mit dieser Störung zeigen eine übermäßige Angst vor Fremden und reagieren auf neue soziale Situationen mit Leid, Weinen oder Rückzug. Obwohl die Bindung zu Familienmitgliedern intakt bleibt, führt die Angst zu erheblichen sozialen Beeinträchtigungen. Diese Störung tritt meist vor dem sechsten Lebensjahr auf.
Spezifische Phobien
Spezifische Phobien beziehen sich auf bestimmte Objekte oder Situationen, wie Höhe, Tiere oder Prüfungen. Diese Ängste entstehen oft in der Kindheit und können ohne Behandlung über Jahre bestehen bleiben.
Generalisierte Angststörung
Bei der generalisierte Angststörung dreht sich die Angst um alltägliche Sorgen, wie etwa die Arbeit oder die Schule. Betroffene erleben anhaltende Anspannung, Muskelverspannungen, Schmerzen und das Gefühl, sich nicht entspannen zu können.
Emotionale Störung des Kindesalters mit Trennungsangst
Kinder mit Trennungsangst haben eine übermäßige Angst vor der Trennung von wichtigen Bezugspersonen. Diese Angst kann sich in sozialen Beeinträchtigungen äußern und durch körperliche Symptome wie Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen begleitet werden. Häufig weigern sich die Kinder, zur Schule oder in den Kindergarten zu gehen.
Verhaltenstherapeutische Maßnahmen
Die Behandlung von Angststörungen basiert in der Regel auf verhaltenstherapeutischen Ansätzen:
- Exposition: Betroffene werden schrittweise mit den angstauslösenden Situationen konfrontiert, um die Angst zu überwinden.
- Verhaltensänderung: Therapeutische Maßnahmen zielen darauf ab, das Verhalten und die Gedanken der Betroffenen in Bezug auf die angstauslösenden Situationen zu verändern.
- Belohnungssysteme: Diese Systeme motivieren die Betroffenen, sich den Situationen zu stellen.
- Entspannungstechniken: Übungen zur Entspannung helfen, die körperlichen Symptome der Angst zu lindern.
- Familieninterventionen: Eltern werden darin unterstützt, ihre Kinder in der Bewältigung von Ängsten zu fördern und angstfördernde Verhaltensweisen zu vermeiden.
Sollte die ambulante Therapie innerhalb von vier Wochen keinen Erfolg bringen, kann eine teilstationäre oder stationäre Behandlung notwendig werden.
Unsere erfahrenen Psychologinnen und Psychologen bieten in Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen effektive Psychotherapie zur Behandlung von Angststörungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an.