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EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine wissenschaftlich anerkannte therapeutische Methode, die durch gezielte Augenbewegungen beide Gehirnhälften stimuliert. Diese bilaterale Stimulation fördert die Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen und schafft neuronale Verbindungen, die zur Heilung notwendig sind.
Traumatische Erlebnisse und ihre Auswirkungen
Die Art des Traumas bestimmt die Schwere und Häufigkeit der Traumatisierungen. So entwickelt etwa die Hälfte der Vergewaltigungsopfer eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Ebenso sind Krieg, Folter, Vertreibung und Gewaltverbrechen häufige Auslöser von PTBS. EMDR kann hier gezielt helfen, um belastende Erinnerungen zu verarbeiten.
Was ist EMDR und wie funktioniert es?
Die EMDR-Technik, die für "Eye Movement Desensitization and Reprocessing" steht, bedeutet auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen. Dabei folgen Patientinnen und Patienten den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese abwechselnd nach rechts und links bewegt werden. Diese bilaterale Stimulation aktiviert die Selbstheilungskräfte des Gehirns und unterstützt die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen.
Wichtig: EMDR ist nicht mit Hypnose oder ähnlichen Methoden zu verwechseln.
Einsatzgebiete von EMDR
EMDR wird nicht nur zur Behandlung von Traumata eingesetzt, sondern ist auch wirksam bei:
- Depressionen
- Ängsten
- Zwangsstörungen
- Burnout
- Anpassungsstörungen
- Schmerzen
- Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)
Darüber hinaus kann EMDR auch bei Sucht und traumatischer Trauer nach Verlusten eingesetzt werden.
EMDR-Behandlung: Effektive Nachverarbeitung traumatischer Erlebnisse
Ein zentrales Element der EMDR-Therapie ist die Nachverarbeitung belastender Erinnerungen durch bilaterale Stimulation. Die Patientin oder der Patient folgt den Bewegungen der Therapeutin mit den Augen. Dieser Prozess hilft dem Gehirn, belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten, ohne dabei retraumatisiert zu werden.
Wissenschaftliche Anerkennung und Erfolg von EMDR
Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Studien zeigen, dass 80 Prozent der Betroffenen bereits nach wenigen Sitzungen eine deutliche Linderung ihrer Symptome erfahren – insbesondere bei posttraumatischen Belastungsstörungen.
Im Jahr 2006 wurde EMDR vom wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als wissenschaftlich begründete Methode anerkannt.
Tapping-Technik: Unterstützung bei Stressabbau und Blockadenlösung
Neben EMDR wird auch das Tapping (Klopftechnik) eingesetzt, um innere Blockaden zu lösen und Stress abzubauen. Durch gezielte Klopfbewegungen werden belastende Emotionen von traumatischen Erinnerungen getrennt, ohne die Betroffenen dabei zu retraumatisieren.
Fachzentren in Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen
Unsere erfahrenen Psychologischen Psychotherapeutinnen bieten EMDR-Therapie in unseren Fachzentren in Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen an. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um mehr über die EMDR-Behandlung zu erfahren und wie sie Ihnen helfen kann, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und Ihr emotionales Wohlbefinden wiederherzustellen.