Psychotherapie Köln Bonn Düsseldorf Aachen - unsere Behandlungen
Selbstverletzendes Verhalten (SVV) umfasst Handlungen, bei denen Betroffene absichtlich ihre Körperoberfläche schädigen. Diese Handlungen sind gesellschaftlich nicht akzeptiert und nicht suizidal, sondern treten häufig als Symptom einer psychischen Störung oder als Bewältigungsmechanismus ohne weitere psychische Diagnose auf.
Formen und Merkmale der Selbstverletzung
Die häufigste Form ist das Schneiden oder Ritzen der Haut mit scharfen Gegenständen wie Messern oder Rasierklingen. Diese Selbstverletzungen betreffen meist Arme, Beine sowie Brust- und Bauchbereich. Daneben kommen auch Verbrennungen oder Verätzungen als Ausdruck selbstverletzenden Verhaltens vor.
Ursachen und Risikofaktoren
Jugendliche mit psychischen Störungen wie Depressionen, Essstörungen, Zwangs- oder Angststörungen sind besonders anfällig für selbstverletzendes Verhalten. Auch ein geringes Selbstwertgefühl, die Unfähigkeit, Emotionen auszudrücken, und fehlende Selbstregulierung tragen dazu bei. Selbstverletzungen treten häufig im Zusammenhang mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung auf, wobei das Verhalten als Ausdruck tief sitzender emotionaler Schmerzen gesehen wird.
Therapieziele: Emotionale Kompetenz und Selbstregulation fördern
Das zentrale Ziel der Therapie ist die Förderung der emotionalen Kompetenz. Betroffene lernen, ihre Emotionen so zu modulieren, dass sich die Affekte nicht mehr destruktiv gegen sie selbst richten. Ein wichtiger Ansatz besteht darin, alternative Handlungsmöglichkeiten bei starkem Drang zur Selbstverletzung zu entwickeln, um auf gesunde Weise mit Krisen umzugehen. Im Verlauf der Therapie erlernen die Betroffenen allmählich, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen und destruktives Verhalten zu überwinden.
Unsere erfahrenen Psychologinnen und Psychologen bieten eine wirksame Psychotherapie in Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen an, um Menschen mit selbstverletzendem Verhalten umfassend zu unterstützen.