Schlafstörungen: Ursachen, Auswirkungen & effektive Behandlung
Psychotherapie in Köln, Bonn, Düsseldorf & Aachen oder online
Inhaltsverzeichnis


Einleitung
Psychotherapie kann bei Schlafstörungen ebenso wirksam sein wie Medikamente – oft sogar effektiver und ohne die Nebenwirkungen. Besonders die kognitive Verhaltenstherapie bietet eine wirksame, langanhaltende Lösung für Ein- und Durchschlafprobleme, von denen viele Menschen betroffen sind.
Schlafstörungen und Risiken der medikamentösen Behandlung
In der Regel werden Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien) häufig mit Psychopharmaka wie Benzodiazepinen, Nichtbenzodiazepin-Hypnotika oder Antidepressiva behandelt. Viele Betroffene nehmen Schlafmittel über Jahre hinweg ein, was oft zu unerwünschten Nebenwirkungen und Abhängigkeit führen kann. Zudem zeigen Studien, dass Dauermedikationen langfristig die Schlafprobleme sogar verstärken können.

über den Autor: Dipl.-Psych. Matthias Potreck
Psychologischer Psychotherapeut
Matthias Potreck ist Diplom-Psychologe und erfahrener Psychologischer Psychotherapeut. Er ist der Gründer und Leiter der Fachzentren für Psychotherapie Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen. Sein Team und er bieten dort Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie sowie Systemische Therapie als anerkannte Richtlinienverfahren für privat Versicherte / Beihilfe / Bundeswehr / Selbstzahlende an. Die dort tätigen Psychologinnen und Psychologen sind alle staatlich approbiert und im Arztverzeichnis der Krankenkassen eingetragen.
"In unseren Privatpraxen in Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen sind unsere Psychotherapeutinnen und -therapeuten qualifiziert zur Therapie bei Schlafproblemen und Schlafstöungen. Wir konnten bereits vielen Patienten mit diesen Beschwerden durch Psychotherapie effektiv helfen. Kontaktieren Sie uns daher gern."
Psychotherapie als langfristige Alternative
Kognitive Verhaltenstherapie hat sich als wirksame Methode bei Schlafstörungen erwiesen und bietet einen klaren Vorteil gegenüber der medikamentösen Behandlung. Sie wirkt bereits nach kurzer Behandlungszeit und führt langfristig zu einer stabileren Verbesserung der Schlafqualität.
Therapieansatz: Aufklärung und individuelles Störungsmodell
Die Therapie beginnt mit der Vermittlung von Informationen über den Schlaf. So erfahren die Patienten etwa, dass nicht jeder Erwachsene exakt acht Stunden Schlaf benötigt und dass kurzes Erwachen während der Nacht normal ist. Diese Aufklärung hilft, Missverständnisse abzubauen und das Schlafverhalten realistisch zu sehen.
Anschließend wird ein individuelles Störungsmodell erstellt, das frühere Schlafmuster, familiäre Vorbelastungen, bisherige Bewältigungsstrategien und vorhandene Ressourcen berücksichtigt. Zudem wird untersucht, welche Dispositionen und Stressfaktoren die Schlafprobleme auslösen oder verstärken.
Stimuluskontrolle: Den Schlaf positiv verknüpfen
Stimuluskontrolle hilft, die negativen Verknüpfungen zwischen schlafverhindernden Aktivitäten und der Schlafstätte zu lösen. Betroffene lernen, das Schlafzimmer nur noch für Schlaf oder Intimität zu nutzen und ablenkende Tätigkeiten wie Fernsehen, Handybenutzung, Essen oder Grübeln zu vermeiden. Wenn das Einschlafen nicht gelingt, wird empfohlen, das Bett zu verlassen und eine ruhige Beschäftigung in einem anderen Raum zu suchen.
Schlafrestriktion: Besser schlafen durch kürzere Liegezeiten
Ein weiteres wirksames Verfahren ist die Schlafrestriktion, bei der die Liegezeiten im Bett auf die tatsächliche Schlafdauer reduziert werden. Dies hilft, die Schlafstätte wieder mit echtem Schlaf zu verbinden und führt langfristig zu einer Erhöhung des Tiefschlafanteils. Ältere Patienten können zudem von Lichttherapie oder dem Verzicht auf Mittagsschlaf profitieren, um den Schlaf-wach-Rhythmus zu stabilisieren.
Therapie im FZP
Unsere erfahrenen Psychologinnen und Psychologen bieten in Köln, Bonn, Düsseldorf und Aachen gezielte Psychotherapie für Schlafstörungen an, um die Schlafqualität langfristig zu verbessern.